Donnerstag, 27. August 2015

Ausblick auf die Klausurphase

Bald ist es wieder soweit, der Klausurstress beginnt! Und gleichzeitig feiere ich eine Premiere in diesem Studium: Zum ersten Mal drei Klausuren in einem Semester. Die nächsten vier Wochen werden sicher hart werden. Ich freue mich, ehrlich gesagt, nicht unbedingt darauf. Gottseidank habe ich zwischen der Klausur "Modellierung von Informationssystemen" und der darauffolgenden Klausur zur Makroökonomie noch 11 Tage Schonfrist. Am schwierigsten ist dabei wieder mal das Timing. In Makroökonomie war ich mindestens schon 2x absolut klausurreif, dann musste ich wieder auf ein anderes Modul switchen und weg war der Fokus.

Momentan befinde ich mich in der Informationsmodellierungs-Vorbereitung, wie man an den letzten Beiträgen unschwer erkennen kann. Aber das Thema ist jetzt ziemlich ausgelutscht, ich trete diesbezüglich auf der Stelle. Die EAs mit ML habe ich alle durch, Beispielklausuren ebenso, also was soll ich noch machen? Ich habe alle Klausuren seit 2008 bei mir rumliegen, aber ohne Musterlösung bringt mir das nichts. Auch beim 1000sten Geschäftsprozess-Gschichterl wird es Sätze geben, die nicht klar formuliert sind und deren Bearbeitung ich mittlerweile schon fast ein wenig überdrüssig bin. Kurzum: Was ich kann, das kann ich und der Rest hängt nicht von mir ab. Also sei's drum.

Wegen o.g. Gründen bin ich in meiner Vorbereitung wieder zur "Einführung in Internet-Technologien" gewechselt, genauer zu Datenbanksysteme I. Der Inhalt überschneidet sich mit dem Inhalt von MIS, deshalb erscheint mir das jetzt sehr sinnvoll. Ein Blick in die Beispielklausuren zu DB I verrät mir, dass da ganz andere Kaliber von Fragen auf mich warten als in MIS, zumindest wenn man sich die Klausuren der Informatiker zur selben Vorlesung ansieht. Leider gibt es nur eine einzige Beispielklausur von den Wirtschaftsinformatikern. Die erscheint mir allerdings wesentlich einfacher als die informatische Variante. Um mir nicht den Spaß an der Freude zu verderben, werde ich mich zunächst an den Informatikern orientieren, denn ein downgrade kann mich dann nur positiv überraschen. Datenbanken finde ich faszinierend.

Ziemlich weit weg ist allerdings im Moment die Sicherheit im Internet. Nicht nur, dass ich noch XP benutze und keine Firewall installiert habe, nein, auch der Stoff des gleichnamigen Modulteils hat mein Hirngewinde wieder verlassen. Naja, nicht ganz verlassen, sagen wir mal er hat eine Trennung auf Zeit vollzogen (es ging auch von mir aus, ich brauche einfach meinen Freiraum). Aber jetzt kommt mein Joker: Ich habe den Stoff auf 14 Seiten zusammengefasst, die Wiederholung wird mich also nur wenige Tage kosten.

An der Makro bin ich jeden Tag mit meinen Karteikarten dran. Nur 20-30 Minuten reichen, jeden Tag ein bißchen, und ich verliere den Fokus nicht. Nach der MIS-Klausur werde ich dann nur noch rechnen bzw. alte Klausuren durchgehen. Wieder einmal. Das sollte reichen. Makro ist sicher das anspruchsvollste Modul in diesem Semester.

Wie ihr seht, habe ich einen Plan, der ganz gut zu funktionieren scheint. Jedenfalls bin ich guter Dinge, dass ich die Klausuren allesamt positiv absolvieren werde. Eine Erkenntnis ist für mich allerdings unumstößlich: Bei so vielen Klausuren in so kurzer Zeit sind Karteikarten bzw. Zusammenfassungen obligat. Das muss nicht den ganzen Stoff umfassen, aber wenigstens Teile davon. Ohne wirds echt enorm stressig. Wenn ich da an die Einführung in die Wirtschaftsinformatik erinnere, wo ich in zwei Tagen alle 800 (?) Skriptseiten nochmal durchgearbeitet habe? Ein Wahnsinn, nie wieder, das hat mich echt traumatisiert damals.


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