Montag, 28. April 2014

Ey, du kommst hier net rein!

Kaya Yanar's prollige Kunstfigur Hakan steht neuerdings Schmiere an meiner neuronalen Aufnahmestelle für Unikram. Seit ich die letzen Klausuren absolviert habe, kann der Timetracker nämlich gerade mal 1h 42min "Lernzeit" vorweisen. Ich will einfach nicht so recht in den Flow kommen, habe weder genug Konzentration noch Motivation. Dabei sollte OOP doch eigentlich das bisher interessanteste Fach für mich werden! Meines Erachtens ist aber genau das mein Problem, denn in OOP habe ich bisher erst zwei Broschüren Skripten zugeschickt bekommen und die waren nun wirklich nicht sehr herausfordernd. Endlich muss ich ein Fach nicht vollkommen jungfräulich angehen, programmiere ich doch schon seit ich denken kann (zu Beginn auf einem alten Schneider-irgendwas-Computer bei einem Freund mit Programmen zum Abtippen aus einem Computerheft). Deshalb flüstert mir wohl meine automatisierte, unterbewußte Lernplangestaltung auch ständig  "Mach dir mal nicht ins Hemd, es ist noch viel Zeit, nur kein Streß" ins Ohr.

Freitag, 25. April 2014

Erfahrungsbericht zum Modul "Externes Rechnungswesen" an der Fernuniversität Hagen

Mit externem Rechnungswesen hatte ich bisher in dieser intensivierten Form weder schulisch noch beruflich zu tun. Ich musste also gänzlich jungfräulich an die Sache rangehen, was bei diesem gewöhnungsbedürftigen Stoffgebiet nicht immer einfach war. Wie bereits im Modul "Wirtschaftsmathematik und Statistik" verzichtete ich dabei gänzlich auf die Unterlagen der Fernuni und habe ausschließlich aus Fremdquellen gelernt - was mir im Endeffekt mehr Aufwand und Streß bescherte, als hätte ich ganz bieder die offiziellen Skripten bearbeitet. Damit meine Blogleser nicht auch dieselben Fehler wie ich begehen, habe ich folgend einen ziemlich ausführlichen Erfahrungsbericht zum Modul "Externes Rechnungswesen" geschrieben.

Donnerstag, 17. April 2014

232 an 159 reloaded

Nachdem gestern die Mathe-Ergebnisse online gestellt wurden, folgten heute die Ergebnisse vom Modul "Externes Rechnungswesen". Ich habe mich hier im Blog zur Klausur selbst noch kaum geäußert, weil ich mein Abschneiden kaum einschätzen konnte. Außerdem vermeide ich es in der Regel tunlichst, nach Klausuren meine Ergebnisse mit den halbgaren Resultaten von Internet-Kommilitonen zu vergleichen. Warum? Weil man sich dann nur selbst verrückt macht! Erstens kennt man gerade in ReWe den genauen Punktevergabe-Algorithmus für Teilantworten nicht, und zweitens kennt man natürlich auch nicht die offiziellen Ergebnisse des Lehrstuhls. Das Ganze artet also in Rumraterei und pure Spekulation aus. Befindet man sich dann rechnerisch an der Kippe, bleibt es ein ewiges Hoffen und Bangen bis zur Ergebnisverkündung. Diesen Stress spare ich mir gerne, da ich zudem sehr anfällig für stundenlanges nächtliches Grübeln über die Klausuren bin. Ich brauche dann oft Tage, um meinen Fokus anderweitig zu konzentrieren.

Mittwoch, 16. April 2014

Der alte Holzmichel...

...ja er lebt noch! Aber er lernt nichts. Momentan habe ich, ganz wie im letzten Jahr nach den Klausuren, keine große Lust auf Skripten jeglicher Art. Im und rund ums Haus haben sich wieder mal eine Menge Arbeiten angestaut, die ich erst einmal erledigen muss. Trotzdem habe ich in Investition und Finanzierung mal reingeschnuppert und war positiv überrascht, denn dieses Stoffgebiet ist mir bei der Einführung in die Wirtschaftswissenschaft schon relativ leicht von der Hand gegangen.

Dienstag, 8. April 2014

Da soll mich doch der BITZ treffen (sic)

Das fängt ja gut an! Bei meinen ersten, oberflächlichen Streifzügen durchs Internet bezüglich Recherche zum Modul 31021 "Investition und Finanzierung (BWL II)" musste ich mich schon das erste Mal ärgern. Vom Lernen aus Fremdquellen bin ich ja erstmal geheilt, deshalb dachte ich mir eigentlich, die Literaturrecherche relativ knapp halten zu können, da ich ja ohnehin die offiziellen Skripten bearbeiten werde. Denkste! Bitz wurde emeritiert und Hering, unser allwissender Anglizismen-Heiland, hat die Betreuung des Bereichs Investition übernommen. Neue Skripten gibt es dazu aber nicht, weshalb weiterhin die "alten" Bitz-Skripten ausgeschickt werden. Diese sind vom Stoffumfang aber, glaubt man den Erfahrungsberichten, nicht ausreichend, um Herings Allüren zu befriedigen.

Sonntag, 6. April 2014

Java Development Kit, NetBeans und Windows XP

Heute wollte ich mir für das Modul "Objektorientierte Programmierung" das Java Development Kit (JDK) und die entsprechende NetBeans-Entwicklerumgebung installieren. Das ist ja an und für sich nichts besonderes, hätte ich nicht ein uraltes Windows XP SP3 System am Laufen - und dadurch gab es doch einige Hürden zu überwinden. Das ist für mich eigentlich das erste Mal, dass XP für aktuelle Programme ganz unverfroren "zu alt" ist.

Freitag, 4. April 2014

Erfahrungsbericht zum Modul "Wirtschaftsmathematik und Statistik" an der Fernuniversität Hagen

Ich laufe so schnell ich kann entlag eines karg bewachsenen Weges in der afrikanischen Savanne. Hinter mir höre ich das Gebrüll eines Löwen, dem ich als Beute gerade recht komme. Hungrig ist er, und gierig auf  Fleisch. Der Löwe ist schneller als ich, das ist klar. Ich wage es nicht, mich umzudrehen. Seine Schritte werden immer lauter, ich spüre seinen heißen Atem in meinem Nacken. Bald ist es soweit, er wird mich zu fassen kriegen und ich werde untergehen. Gefressen von einem Löwen, was für ein Tod. Plötzlich höre ich, wie das Tier zum Sprung ausholt. "Danke Erde, es war schön auf dir" sind meine letzten Gedanken, bevor ich die Augen schließe und auf den Schmerz warte. Doch wenig später lebe ich immer noch, kein Raubtier hat mich niedergestreckt, ich höre auch kein Gebrüll mehr. Also schaue ich verstohlen zurück und sehe eine kleine rote Katze, die sich gemütlich dort schleckt, wo bei uns Menschen nur selten die Sonne hinscheint.

Der Titel des Moduls "Mathematik und Statistik" alleine reicht schon aus, um bei vielen Studenten Albträume auszulösen. Zwei Horrorfächer in einem Modul vereint - das verheißt nichts Gutes. Doch ich kann Entwarnung geben: So schlimm ist das Modul gar nicht, der Löwe ist in Wirklichkeit nur eine Hauskatze, immer noch eigensinnig und stur, aber nicht lebensbedrohlich. Wer das Abitur bzw. das österreichische Pendant dazu, die Matura, geschafft hat, packt auch Wirtschaftsmathematik und Statistik an der Fernuniversität in Hagen. Dabei ist es allerdings nicht so, dass einem hier was geschenkt wird. Einen möglichen Weg zum Ziel möchte ich euch jetzt kurz vorstellen.