Montag, 2. Dezember 2013

Vorsicht! Lernentzug macht unmittelbar krank

Am Freitag habe ich beschlossen, mal einen Tag lernfrei zu nehmen. Der sogenannte "Black Friday" ist nämlich derjenige Tag im Jahr, an dem ich Kleidung, Elektronik und alles was ich sonst noch so haben möchte, zu unerreichten Tiefstpreisen einkaufe. Dabei ist es mir während des Tages eigentlich noch ganz gut gegangen, nur gegen Abend hin fragte ich mich, was da wohl am Hals (nicht im Hals) so schmerzt. Ohne dem weiter Beachtung zu schenken ging es in die abendliche Kinderbettgehroutine über. Wenig später kam dann das Fieber, und zwar gewaltig.

Und so verbrachte ich Samstag und Sonntag im Bett mit Lymphknoten so groß wie Stierhoden. Samstag war der schlimmste Tag, am Sonntag ging es wieder etwas aufwärts und ich begann mit der Wiederholung der Wirtschaftsmathematik. Es wundert mich immer wieder, wie gerne ich dieses Fach lerne! Wenn ich mir vorstelle, wie ich mich mit den Wirtschaftsinformatik-Lexika quälen musste, werde ich nachdenklich. Ich hoffe nur, die kommenden wirtschaftsinformatischen Fächer sind nicht genauso langweilig wie die Einführung, sonst muss ich mir ernsthaft Gedanken über einen Studienwechsel machen. Mich stört diese stupide Auswendiglernerei von Auflistungen irgendwelcher Guidelines und Definitionen, das ergibt für mich keinen Sinn.

Nur nichts überstürzen!

Noch habe ich erst ein wirtschaftsinformatisches Fach hinter mir, dessen Aufgabe wohl auch ein gewisses Ausdünnen der studentischen Erstlingshorde sein sollte - genau wie die Einführung in die Wirtschaftswissenschaften - und auch sehr viel neues Wissen auf einen Schlag hingeklatscht hat. Wenn ich mir den Studienplan ansehe, steht so schnell kein rein wirtschaftsinformatisches Fach mehr auf dem Plan. Im nächsten Semester OOP oder Algorithmische Mathematik plus ein wirtschaftswissenschaftliches Fach, im übernächsten Semester dasselbe, also allesamt nix dezidiert fachspezifisches.

Es gibt offensichtlich nur sehr wenige wirtschaftsinformatische Schnittstellenfächer in unserem Bachelor-Studium, denn das meiste lässt sich entweder der reinen Wirtschaft, Informatik oder Mathematik zurechnen. Einzig die drei Module Informationsmanagement, Einführung-IS und betriebliche IS sehe ich als pure Schnittstellenfächer.

Voraussichtlich werde ich nächstes Semester Algorithmische Mathematik angehen, um gleich auf dem fahrenden Mathe-Zug zu bleiben. Das ist dann - wenn man dem Gelesenen Glauben schenken darf - richtige Hardcore-Mathe. Mal schauen, ob ich dann immer noch so groß rede oder wieder reumütig zur Auswendiglernerei zurückkehre ;)

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