Montag, 20. Januar 2014

Redundante Steuerlehre und Jammerei über Einsendearbeiten

Endlich bin ich durch mit diesem Kurs. So anstrengend der Einstieg war, so versöhnlich wirds zum Ende hin. Endwertmaximierung, Kapitalwert usw. - alles schon mal dagewesen und nicht wirklich komplex. Zudem sind auch einige Redundanzen mit anderen Teilen des externen Rechungswesens vorhanden (z.B. Gewerbesteuer). Ich bin mir trotzdem sicher, dass man den Stoff mit Multiple-Choice-Fragen ordentlich fies abfragen kann.

Heute beginne ich wieder mit der Buchführung. Man darf ja im Kontenplan farbliche Markierungen anbringen, deshalb habe ich mir einen 10er Set Stabilo-Point-Fineliner gekauft und werde komplexere Buchungsvorgänge mit einem Farbcode versehen. Damit kann man sich bei geschickter Plazierung schon ordentlich was erleichtern. Im Prinzip könnte man sich auf diese Weise auch das Lernen der Steuerlehre sparen, denn das steht ohnehin alles in den Steuergesetzen - und deren Benutzung ist in der Klausur erlaubt. Es hapert einzig an der Zeit! Aber es sollte schon drin sein, während der Klausur schnell mal die eine oder andere Unklarheit nachzuschlagen. Man darf nur nicht erst lange suchen müssen, sondern sollte alles gebookmarkt und blickbereit markiert haben.

Die Einsendeaufgaben sind jetzt auch alle gelaufen. Oh mann, um ein Haar hätte ich die Fristen übersehen! Ich habe in beiden Modulen nur die minimale Anzahl an notwendigen Einsendearbeiten abgegeben, d.h. in Mathe & Statistik eine, in Ext. Rechnungswesen zwei Einsendearbeiten. Wie ich schon mal geschrieben habe (klick), halte ich die EAs in dieser Form für Unsinn und habe deshalb auch null Energie dafür verschwendet. Ich brauche dieses Kontrollorgan schlichtweg nicht. Man sollte sich zudem  vor Augen halten, dass alle, die zur Klausur antreten, auch die entsprechenden Einsendearbeiten "geschafft" haben. Trotzdem sind die hohen Durchfallquote omnipräsent. Bei den EAs durchzukommen - womöglich auch mit allen möglichen Punkten - heißt also rein gar nichts.

Wer es nicht schafft, unter Verwendung aller Unterlagen eine Aufgabe zu lösen, hat an der Uni sowieso nichts verloren. Üben will ich deshalb erst dann, wenn ich den Stoff so beherrsche, dass ich zur Bearbeitung eben keine weiteren Unterlagen mehr benötige. Das ist bei mir aber erst wenige Wochen vor den Klausuren der Fall. Erst zu diesem Zeitpunkt macht das Ganze für mich auch wirklich Sinn, aber "offiziell" ist es dann natürlich zu spät.

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