Mittwoch, 5. März 2014

Schicht im Schacht, Skript zugemacht

Die Bearbeitung der Wirtschaftsmathematik und Statistik habe ich nun endgültig abgeschlossen. Es hat mir ehrlich sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich auf die Klausur. Apropos Klausur: Ich habe so ziemlich alle verfügbaren Klausuren und Beispiele in Wirtschaftsmathematik und Statistik durchgerechnet. Irgendwann 2010 oder 2011 wurden diese beiden Fächer, die zuvor jeweils ein komplettes Modul füllten, zu einem einzigen fusioniert. D.h. die Klausuren vor dem Fusionsjahr sind nicht mehr zur Gänze relevant. Betrachtet man jedoch nur die relevanten Beispiele, so blieb das Niveau der Fragen über viele Jahre ziemlich konstant. Es gab meines Erachtens nur einen einzigen signifikanten Ausreißer, und der war...

...in der Septemberklausur 2013 im Matheteil. Komplexe(re) Funktionen mit umfangreichen und teils echt fiesen Fragen, die so richtig darauf ausgelegt waren, die Studenten reinzulegen. So waren z.B. bei einer Frage die Erlös-und Kostenfunktion gegeben, obwohl letztere zur Lösung gar nicht gebraucht wurde. Natürlich kann man da leicht dahinterkommen, aber es verunsichert doch sehr und verleitet einen dazu, sich unzählige Male zu überlegen, warum denn da bitte die Kostenfunktion steht. Die Ableitungs- und Integrationsfunktionen waren auch relativ komplex, ganz und gar nicht unlösbar, aber eben rechenintensiver als sonst. Selbiges bei den Matrizenrechungen - da waren nicht nur ein paar schnelle Skalarprodukte zu rechnen, sondern Inversen und alle möglichen Matrizenvarianten. Alles nicht schwer, aber dafür zeitintensiv. Zu allem Überdruss gab es dann auch noch ein Gozintografenbeispiel und andere, nie dagewesene Spielereien.

Die Altklausuren bearbeite ich immer unter "Realbedingungen", d.h. auch unter zeitlichem Druck, um ein wenig Gefühl dafür zu bekommen, wie schnell ich welchen Teil bearbeiten kann. Im Schnitt benötigte ich für den Matheteil ca. 33 Minuten, die Septemberklausur 2013 rang mir fast das Doppelte ab. Zwar hatte ich letztlich 48 von 50 Punkten erkämpft, aber im Statistikteil musste ich mich ganz schön ranhalten. Ich bin jedenfalls gespannt, wie die nächste Klausur ausfallen wird.

Vor mir liegt übrigens gerade das verhasste und dementsprechend vernachlässigte Steuerlehre-Skript. Deshalb prokrastiniere ich nach allen Regeln der Kunst vor mich hin und schreibe z.B. diesen Beitrag in mein Blog ;)

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