Donnerstag, 27. Februar 2014

Alles auf Null

Ich könnte mir in den Allerwertesten beissen! In meinen letzten Beiträgen habe ich von den vielen verschiedenen Quellen berichtet, die nötig waren, um die alten Klausurfragen schlüssig beantworten zu können. Trotz allem blieben immer wieder Fragezeichen, die ich erstmal ignoriert habe. Irgendwie lies mir das aber keine Ruhe. Es kann doch nicht sein, dass man so einen Aufwand mit unzähligen Lernquellen betreiben muss. Geht das nicht anders!? Vielleicht hätte ich doch die offiziellen Studienbriefe lernen sollen? Nach einem kurzen Blick in die Skripten der Fernuni war's dann um mich geschehen: Eine OFFENBARUNG!

Alles, was ich mir vorher mühsam zusammenschustern musste, war hier kompakt, übersichtlich, mit vielen Abbildungen, anschaulichen Beispielen und didaktisch gut beschrieben. Einmal angefangen war das erste von den drei Uniskripten nach ein paar Stunden aufgeregten Lesens auch schon verschlungen. Es fühlte sich fast an wie ein Krimi. Verrückt, aber wahr. Natürlich war mir der Stoff mittlerweile nicht mehr neu, es gab also keine fundamentalen Überraschungen zu lesen. Vielmehr ging es mir um die vereinzelten Details, nach denen bei der Klausur ja letztlich gefragt wird. Die Lernerei macht einfach extrem Spaß, wenn der rote Faden bereits etabliert ist und man nur noch einzelne Fakten ergänzen muss.

Ich bin mir nicht sicher, wie die Uni-Skripten wirken, wenn man von der Materie noch keine Ahnung hat. Es gibt diesbezüglich wahrscheinlich keinen "besten" Weg, der erste Kontakt mit der Statistik wird wohl immer anstrengend sein. Trotzdem würde ich, stände ich erneut vor der Wahl, eindeutig aus den Studienbriefen der Fernuniversität Hagen lernen.

2 Kommentare:

  1. So merkwürdig das klingen mag, aber ich finde es exakt genau so. Ich habe mich auch erst gegen die Skripte gesträubt, allerdings habe ich nachdem ich auch dein empfohlenes Buch gelesen hatte und mich mit einiger Sekundärliteratur befasste (z.B. von Fernuni-Repetitorium) auch mal in die Studienbriefe geschaut. Finde das Statistikskript besser als erwartet und werde hiermit auch die letzten Stunden vor der Klausurvorbereitung verbringen :)

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  2. Hallo,

    ja, die Lernodyssee war letztlich ein unnötiger Schuss in den Ofen. Andererseits ist "erarbeitetes" Wissen auch nicht so schlecht. Beim Bearbeiten der Uniskripten ist jetzt wenig neues dabei, aber ab und zu gibts dann doch ein sattes "AHA!".

    Das Buch (Keine Panik vor Statistik) ist meines Erachtens ein wirklich guter Einstieg in die Materie. Man wird relativ sanft an die Problematik herangeführt. Zum Lernen selbst würde ich es aber nicht verwenden, dafür nerven mich die Dosenstecher-Flaschendreher Beispiele und die bescheuerten Fußnoten auf Dauer viel zu sehr.

    MfG
    Markus

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