Mein Lernfortschritt in Makroökonomie ist sehr gut. Das verdanke ich den bereits im ersten Durchgang angefertigten Kateikarten, die wirklich Gold wert sind - jetzt, und vor allem im Hinblick auf die unmittelbare Klausurvorbereitung im September. Ich wiederhole aktuell den Stoff nochmal anhand der Videos und ergänze dabei die Karteikarten um wichtige Details und Verständniskniffe. Die Karteikarten habe ich immer bei mir und werfe in einer freien Minute immer wieder mal einen Blick darauf. Nebenbei bearbeite ich gelegentlich eins der zahlreichen SQL-Tutorials im Netz und lese ein wenig über Datenbanken, um in diesem Bereich den Kontext nicht wieder zu verlieren. Man merkt, dass die Vorbereitung auf drei Module neben dem ganzen Alltagsstreß schon auch strategisch gut geplant sein will, damit der Stoff dann wirklich auf den Punkt sitzt. Während ich bei Makro und Internet-Technologien meine bewährte Lerntaktik (lernen, wiederholen,...) verwende, wird Modellierung von Informations-systemen erst unmittelbar vor der Klausur gepaukt. Mal sehen, wie es wird. Aber zurück zu Makro und der Überschrift...
In Makroökonomie werden Multiplikatoren berechnet und Kurven verschoben, dass sich die Balken biegen. Man kann sich völlig darin verlieren. Trotzdem fehlt mir eines enorm, nämlich der Bezug zur Realität. Was bedeuten diese Multiplikatoren und dessen Konsequenzen konkret, welche Beispiele aus dem Weltgeschehen gibt es dazu? M.E. würde hier und da ein Bezug zu aktuellen bzw. stattgehabten Ereignissen das Verständnis der Zusammenhänge enorm förden. Ein Multiplikator allein ist doch nur Schall und Rauch, Theorie ohne Praxis. Dabei gäbe es mit dem Euro bzw. der Eurokrise doch unzählige, geradezu prädestinierte Beispiele für mehr oder weniger sinnvolles volkswirtschaftliches Handeln. Und das führt mich auch gleich zu einem Vortrag von Prof. Dr. Heiner Flassbeck an der FU Berlin, über den ich neulich bei YouTube gestolpert bin und den ich euch nicht vorenthalten will: Die Eurokrise. Nehmt euch mal 90 Minuten Zeit und schaut euch das an. Was Prof. Flassbeck da präsentiert ist auch abseits des VWL-Bezuges höchstinteressant und erschreckend zugleich. Gold, ich hör' dir klimpern.
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