Dienstag, 11. Juni 2013

Weiter gehts mit VWL

Nach den ersten drei Kurseinheiten WiInf habe ich mich der Einführung VWL gewidmet. Hier ist der Stoffumfang wesentlich geringer, nämlich ca. 220 Seiten auf drei Skripten verteilt. Auch diese Skripten lesen sich sehr flüssig, haben ein Glossar, eine Kapitelzusammenfassung und reichlich Übungsaufgaben.


Der Stoff ist aus den Lernunterlagen der Uni durchaus erarbeitbar, ohne andere Literatur zu benötigen. Es wird in den Foren aber fast unisono die VWL-Fibel von Axel-Hillmann empfohlen, also habe ich sie mir besorgt. Nach den ersten paar Seiten des Lesens in der Fibel war jedoch klar: Das ist nichts für mich! Zumindest nicht als primäre Wissensquelle. Ich mag es nicht, wenn ein Fakt das andere jagt und fast jeder Satz elementare Informationen ohne eine Verschnaufpause enthält. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, der eine mags, der andere nicht. Ich lese gerne mal ein paar Zeilen zusätzlich, die ich mir nicht zwingend merken muss.

Die Fibel verwende ich dennoch ganz gerne, um am Kapitelende die Thematik nochmals mit anderen Worten erklärt zu bekommen. Zudem hebt Hr. Hillmann besonders klausurrelevante Fakten nochmal gesondert hervor bzw. verwendet teilweise auch die Phrasen, die man sonst in den MC-Fragen wiederfindet - so zumindest macht es auf mich den Eindruck. Außerdem findet man in der Fibel viele Übungsbeispiele aus alten Klausuren incl. komplettem Rechenweg. Die Investition habe ich also nicht bereut.

KE2 enthält viele Rechenaufgaben und Formeln, was dem Lernfortschritt nicht unbedigt zuträglich ist. Im Schnitt bearbeite ich pro Lernstunde ca. 10 Skriptseiten im Erstdurchgang, wobei mir das logische Nachvollziehen der Formeln erstmal reicht und ich sie noch nicht mit Gewalt auswendig lerne. Ich umkreise sie sozusagen gedanklich und wenn dann doch etwas in meinen Hirnwindungen kondensiert, habe ich auch nichts dagegen. Die wirkliche Formelpaukerei kommt aber erst noch.

Generell lässt sich sagen, dass das Lernen eines vollkommen neuen Faches anfangs nur wenig Spaß macht, weil man nur auf wenig Basiswissen und Crosslinks zurückgreifen kann. Wenn die Basis mal steht und die Themen in jedem Modul nur noch intensiviert werden, wird sicher auch die Lernmotivation davon zehren. Primär interessieren mich im Studienzweig der Wirtschaftsinformatik die informatischen Teile allerdings mehr als die wirtschaftlichen.

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