Samstag, 28. März 2015

Planung der restlichen Modulbelegung

Der aufmerksame Blogleser wird ja schon bemerkt haben, dass ich in diesem Semester den Regelstudienplan verlassen werde (siehe Teilzeitplan in der rechten Menüleiste). Das hat mehrere Gründe: Erstens will ich einen thematisch optimierten Modulfaden bewahren, zweitens - und das ist der fast noch wichtigere Grund -  will ich die Klausurtermine nicht so nahe beieinander liegen haben. Im Folgenden weihe ich Euch kurz in meine weitere Planung ein.

In diesem Semester stehen "31051 Makroökonomie" und "31241 Einführung in Internet-Technologien und Informationssysteme" auf dem Programm. Bei letzterem muss man aus mehreren Teilbereichen wählen, ich habe "Datenbanken I" und "Sicherheit im Internet" belegt. Beide werden nur im Sommersemester angeboten, deshalb haben sie auch den Vorzug gegenüber den Modulen aus dem 5. Regelsemester bekommen. Soweit ich das überblicke, werden alle weiteren Module des Bachelorstudiums ohne zeitliche Einschränkung feilgeboten (dieses Wort wollte ich schon immer mal benutzen, hehe).

Makroökonomie habe ich deshalb vorgezogen, weil ich an der Wirtschaftsthematik dran bleiben will. Ansonsten hätte ich jetzt zwei Semester lang nur informatische oder wirtschaftsinformatische Module und müsste mich dann erneut auf die Wirtschaft einlassen. Diesen Part des Studiums will ich aber jetzt abschließen. Außerdem habe ich die VWL aus der EWIWI noch in guter Erinnerung, ich fand das damals eigentlich ganz spannend. Zudem daddle ich ab und an ein wenig am Devisenmarkt (FOREX), da erhoffe ich mir ein tieferes Verständnis der Zusammenhänge. Warum nicht Notwendiges mit dem Nützlichen verbinden? ;)

Um die Klausurterminproblematik zu umgehen, werde ich in Zukunft immer ein WIWI-Modul mit einem MATHINF-Modul kombinieren. Beim Erstellen des Planes bin ich deshalb die alten Klausurdaten  durchgegangen und hoffe einfach mal, dass auch in Zukunft die Termine ähnlich gelegt werden. Den Stress mit den Klausuren, die nur zwei bis drei Tage auseinander liegen, brauche ich jedenfalls nicht mehr, das erhöht den Aufwand meiner Vorbereitung um ein Vielfaches. Ständiger Fokuswechsel liegt mir nicht.

Meine weitere Planung sieht derzeit so aus:

5.Semester:
31051 Makroökonomie (WIWI)
31241 Einführung in Internet-Technologien und Informationssysteme (MATHINF)

6. Semester:
31751 Modellierung von Informationssystemen (WIWI)
31231 Einführung in die technischen und theoretischen Grundlagen der Informatik (MATHINF)

7.Semester:
31251 Betriebliche Informationssysteme (WIWI)
1. Wahlpflichtmodul: voraussichtlich 31351 Software Engineering I (MATHINF)

8.Semester:
31771 Informationsmanagement (WIWI)
2. Wahlpflichtmodul: voraussichtlich 31411 Einführung in Mensch-Computer-Interaktion (MATHINF) 

9.Semester: 
Seminar
Bachelorarbeit

5 Kommentare:

  1. pillul@freenet.de4. April 2015 um 03:50

    Hey!

    ein Tipp zu deiner Belegung: Seminar und BA in einem Semester ist suboptimal, nicht wegen der Arbeitsbelastung sondern wegen der Fristen und Zulassungsvorraussetzungen.
    Es kann dir durchaus passieren dass du nicht sofort ein Seminar bekommst, v.a wenn du in einem beliebtem Fach schreiben willst. Daher würde ich mich für die Seminararbeit so früh es geht (d.h nach Abschluss der notwendigen Module) einschreiben und heb dir ein 1-2 Module als Puffer auf, außer du hast nichts gegen ein Semester Leerlauf dann ignoriere meinen Post einfach :)

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    1. Hallo,

      danke für den Tipp, ich werde das auf alle Fälle berücksichtigen! Was das Seminar eigentlich genau darstellen soll und wie zeitaufwendig das ist, darüber habe ich mir noch zu wenig Gedanken gemacht. Ich habe zwar schon ab und an ein bißchen in den Foren gestöbert, aber nie wirklich ernsthaft recherchiert. Hast du es schon absolviert? Was ist da genau zu tun? Ist es vom Aufwand her mit der Bearbeitung eines Moduls vergleichbar? Oder geht das nebenher (bis auf die Präsenzphase)?

      Leerlauf wird es hoffentlich nie geben, im schlimmsten Fall ziehe ich einfach schon die Mastermodule vor ;).

      MfG
      Markus

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    2. Servus Markus,

      ich musste mir bei der Auswahl der Wahlpflichtmodule schon einige Gedanken um den Master machen, da diese ja evtl darauf aufbauen.

      Somit habe ich in diesem Semester Software Engineering I und im nächsten 31301 Entscheidungsmethoden in unternehmensweiten Softwaresystemen (Mönch) belegt.

      Da ich ab 2021 einen Job brauche möchte ich mich so breit wie möglich aufstellen und die Wirtschaftswissenschaftlichen Module hinter mir lassen (BWLer gibt es genug und Volkswirte braucht kein Mensch :) ) und bis auf eine Ausnahme nur Informatik und Wirtschaftsinformatik belegen

      Hier einmal mein gedachter Modulverlauf:

      Modulgruppe I (betriebswirtschaftliche Module:
      32641 Internationales Management (Scherm)

      Wahlpflichtmodule der Wirtschaftsinformatik:
      32301 E-Business Management (Mönch)
      32311 Planungs- und Dispositionssysteme (Mönch)***
      32561 Entwurf und Implementierung von Informationssystemen (Strecker)

      Wahlpflichtmodule der Informatik:
      31401 Verteilte Systeme (Haake)
      32351 Betriebssysteme (Haake)
      32431 PC-Technologie (Schiffmann)
      32441 Kommunikations- und Rechnernetze (Unger)

      Ich hoffe nur, dass ich mit meiner Modulauswahl fit für eine Selbständigkeit oder zumindest interessant für den Arbeitsmarkt (München oder Innsbruck) bin.

      Den jeweiligen Lehrstuhl kann man wohl kaum die Frage über Sinn und Unsinn der einzelnen Modlue stellen, darum bitte ich Dich um Deine Meinung bzw. Deinen Masterplan.



      Grüsse


      Jens




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    3. pillul@freenet.de5. April 2015 um 10:39

      Hallo Markus,

      Ich warte aktuell auf die Noten meiner BA sowie der letzten Prüfung, d.h ich bin mit dem Bachelor fast durch :).

      Das Seminar ist schon nicht ganz ohne, v.a wenn du davor noch nie wissenschaftlich gearbeitet hast. Bei mir ging ein großer Teil der Zeit dafür drauf die notwendigen Basics hinzubekommen:
      - Literaturrecherche v.a Unterscheidung wissenschaftliche/normale Literatur
      - richtiges Zitieren....
      - Pflegen eines Quellenverzeichnisses (Hier der Tipp beschäftigte dich direkt mit einer Quellenverwaltung wie Citavi spätestens bei der BA kommst du eh nicht mehr drum rum.
      - Aufbau der Arbeit und geforderte Pflichinhaltee
      - Sprachstil
      - etc, etc, etc....

      Wenn du erstmal alles zusammen hast ist das Schreiben eigentlich das geringste Übel :).

      Die Präsenzphase wird von jedem Lehrstuhl unterschiedliche gehandhabt. Bei mir war es so dass ich meine Seminarbeit in einer Präsentation (ich glaube 15 Minuten) vorstellen musste, dann gab es ein paar Fragen der Teilnehmer sowie Prüfer dazu. Zusätzlich mussten wir ein Co-Referat vorbereiten d.h eine andere Seminararbeit in 5 Minuten präsentieren und danach die Diskussion zu diesem Thema leiten.

      Nach meinem Gefühl ist das nichts was man so nebenher macht (zumindestens nicht vernünftig) ich hatte in dem Semester trotzdem zwei Module ging aber nur weil das terminlich etwas entzerrt war.

      Wenn du eh mit dem Master planst ist das natürlich alles nicht so wild :)

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    4. @pillul:
      Danke für diesen Einblick. So ganz neu ist mir wissenschaftliches Arbeiten ja nicht. Ich habe in meinem Erststudium eine Dissertation geschrieben und in diesem Rahmen auch Primärforschung betrieben. Das ist allerdings schon wieder eine ganze Weile her. Dennoch liegt mir sowas eigentlich ganz gut. Ich werde wohl auch diesmal wieder in LaTeX und BibTeX abtauchen.

      @Jens:
      Ich tue mir schwer, deine Pläne zu beurteilen, weil ich nicht weiß, was du machen willst. Aber wie du schon richtig schreibst: WiWis gibt's zu Hauf, Informatiker zwar nicht, allerdings übertrumpfen sie uns WInfler ganz klar in ihrem Fachbereich. D.h. deine Nische wird - wie sollte es anders sein - die wirtschaftsinformatische Schnittstelle sein. Würde ich einen Angestelltenjob suchen, würde ich mich auf eben diese Schnittstelle fokussieren, denn weder einem Wiwi, noch einem Informatiker, wirst du den Rang ablaufen können.

      Wenn du selbstständig werden willst, musst du dich auf die beabsichtigte Nische stürzen. BWL würde ich aus Eigennutzgründen hier aber nicht ganz ausgrenzen. Hier gilt es also, dir möglichst bald klar zu werden, wohin die Reise gehen soll. Wenn du zuvor noch keinen Beruf hattest, ist das sicherlich nicht ganz so einfach.

      Ich selbst habe ein paar Ideen, die mir vorschweben, wobei ich vor allem im Rahmen der noch kommenden Schnittstellenfächer immer auch ein Auge auf mögliche Anwendungen in meinen ursprünglichen Arbeitsbereich habe. Lernen ist sozusagen auch immer ein Scannen nach transferierbaren Nischen für mich. Solltest du auch machen.

      MfG
      Markus

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