Dienstag, 28. November 2017

Karma is not always a bitch


Man beachte den Zeitpunkt, als ich den untenstehenden Frust-Beitrag gepostet habe: 12:09Uhr. Jetzt ist es 13:40Uhr am selben Tag und ich habe mich gerade dazu durchgerungen, mich zur alltäglichen  Lerneinheit zu zwingen (muss erst am Abend wieder arbeiten). Aus einer prokrastinierenden Laune heraus wollte ich aber vorher - seit langem mal wieder und eigentlich ohne Hoffnung auf ein Ergebnis - noch schnell in der Notenübersicht der FUH nachsehen, ob denn schon was von der Bachelorarbeit drin steht. Und tatsächlich: Die Note der Abschlussarbeit ist da! Der Bachelor ist durch! Yeah Baby. Mit 1,0 auch durchaus akzeptabel bewertet ;).

Danke Schicksal, Hinweis verstanden: Das Runde muss ins Eckige, oh, ähm nein, falsche Baustelle: Nach dem Bachelor ist vor dem Master. Ich mach' ja schon weiter...

Bescheiden

Bei einem Fernstudium ist nicht immer alles Eitel, Wonne, Sonnenschein. Momentan stecke ich in einem ziemlichen Loch. Jeder Tag ist von morgens bis abends ausgefüllt mit Arbeit und Studium, alles schnell, schnell, schnell. Schnell die Arbeit fertig machen, damit ich noch zum Lernen komme, schnell lernen, damit ich zum Arbeiten komme. Täglich grüßt das Murmeltier. Ich bin ultragereizt, ausgelaugt und vernachlässige zwangsweise die Familie und alles andere, inklusive mir selbst. Das fühlt sich gerade sowas von nicht richtig an, weder in Bezug auf mich, noch in Bezug auf mein engstes Umfeld! In den letzten Wochen ist mir auch immer wieder der Gedanke gekommen, die nächste Prüfung abzusagen und dadurch ein wenig Dampf rauszunehmen. Dabei bin ich nicht nur zur nächsten, sondern auch schon zur übernächsten Prüfung angemeldet - mit einem ähnlich engen Zeitfenster.

Samstag, 21. Oktober 2017

Die Serie zum Modul

Kurzer Zwischenbericht: Ich bin bei PC-Technologie jetzt mit dem ersten Lesedurchgang fertig. Fazit: Puh! Viel Licht, aber auch einiges an Staub. Manche (Sub-)Kapitel sind entbehrenswert, manche etwas befremdlich, der Großteil aber superinteressant. Für einen ausführlichen Bericht ist es sicher noch etwas zu früh, aber mein erstes Gefühl sagt mir: Schaffbar, aber ein relativ großer Brocken mit vielen nackten und trockenen Daten. Übrigens, wie im Beitragstitel bereits erwähnt, gibt es eine Serie zum Modul: "Halt and catch fire". Das Setting ist in den 80er und 90er Jahren angesiedelt und widmet sich allen wesentlichen Entwicklungen im Computerbereich aus dieser Epoche (letztlich also einer Revolution nach der anderen). Ich werde da immer ganz melancholisch, leider war ich damals noch eine Spur zu grün hinter den Ohren, um diese Aufbruchstimmung aktiv wahrzunehmen oder ein Teil davon zu sein. Natürlich gibt es in der Serie auch das unverzichtbare Spektrum an Klischeefiguren: das nerdy Programmiergenie, die unverstandene Hausfrau, den aalglatten Managerfuzzi, die graue Maus usw. Schaut mal rein, gibts z.B. gratis bei amazon prime video (bekommt man ja als Student schon fast nachgeschmissen).

Freitag, 6. Oktober 2017

Aus den Augen, aus dem Sinn

Diese Woche habe ich nun endlich meine Bachelorarbeit in die Obhut der deutschen Post übergeben. Man könnte an so einem Teil ja ewig herumfeilen, hier noch was ändern und dort noch was ergänzen, aber irgendwann muss es dann auch mal gut sein. Naja, jetzt bin ich gespannt was dabei rauskommt und wann das sein wird. Wenn man den Worten des Betreuers glauben darf - und das darf man normalerweise - sollte die Beurteilung relativ rasch über die Bühne gehen.

Freitag, 15. September 2017

An Hagen verzagen - neu interpretiert

Angeregt durch den Kommentar von Anton und seinem Blogartikel Wo sind sie alle hin?, habe ich mich mal auf die Suche nach ein paar Zahlen gemacht. Tatsächlich liefert die FernUni ein paar (erschreckende) Fakten zum Thema Studierende und Absolventen.

Dienstag, 5. September 2017

An Hagen verzagen

...nicht an Hagen selbst, aber an der Anreise nach Hagen. Was für ein Wahnsinn - jedes Mal wieder! Nachdem ich einmal über Flug München-Dortmund und einmal mit dem Auto nach Hagen gereist bin, war dieses Wochenende die Anreise über Flug Salzburg-Düsseldorf geplant. Vorweg: Es wundert mich nicht im geringsten, dass airberlin insolvent wurde. Beim Hinflug hatten sie glatte 2,5 Stunden Verspätung, beim Rückflug immerhin nur 1,5 Stunden. Geflogen wurde mit einer Propellermaschine. Ich wußte gar nicht, dass sowas im Linienverkehr noch verwendet wird. Insgesamt hat die Reise oneway 9 Stunden gedauert, involviert waren Auto, Flugzeug, SkyTrain, Zug, Bus und Taxi. Zusammengerechnet habe ich drei Mal so lange für die An- und Abreise gebraucht, als ich dann tatsächlich an der Uni war. Das nervt, und zwar gewaltig. An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an den netten Kommilitonen, der mich bei der Rückreise von Hagen nach Düsseldorf mitgenommen hat.

Mittwoch, 19. Juli 2017

Zu viel Root tut nicht gut

Mein erstes Mastermodul in Praktischer Informatik liegt hinter mir (Betriebssysteme). Fühlt sich gut an! Es war ein sehr interessantes, spannendes Modul, das ich wirklich gerne gelernt habe, zumal es auch zum Verständnis grundlegender Abläufe in einem Rechner enorm wichtig ist. Vom Aufwand her wurde es zum Schluß raus allerdings intensiver, als ich anfangs vermutet hätte. Zwar lesen sich die Skripten beim ersten/zweiten Mal anlesen sehr flüssig und stimmig, aber der Teufel liegt wie immer im Detail. Je mehr man sich also in die Materie vertieft, umso komplexer wird der Stoff letztlich. Es gibt schon so einiges, was man sich da an Zusammenhängen merken muss.

Dienstag, 27. Juni 2017

Idle

Momentan herrscht eine etwas unstrukturierte Phase in meinem Studium. Die Anmeldung zur Bachelorarbeit ist offiziell eingereicht und vom PA bestätigt, Beginn war Mitte Juni. Die standardmäßige Bearbeitungsdauer ist drei Monate mit der Option auf einen Fleischbällchenmonat. Da ich keinen großen Streß mit dem Bachelorabschluss habe, nehme ich diese Termine einfach mal so hin. Oberste Priorität hat jetzt erstmal die nächste Prüfung in Betriebssysteme, bis dahin ist die Abschlussarbeit im idle-Modus.

Freitag, 12. Mai 2017

Hagen, einmal mehr

Letztes Wochenende hatten alle Seminarteilnehmer, die an einer Abschlussarbeit beim selben Lehstuhl interessiert sind, erneut ein Kolloquium in Hagen mit dem Betreuer. Jeder hat dabei sein Thema ein wenig aufbereitet, seinen Gedanken etwas geordnet und erste Ideen eingebracht, die dann zur Diskussion standen. Prinzipiell war das also eine sehr sinnvolle Zusammenkunft, denn irgendwie hatte ich den Eindruck, dass die größte Herausforderung bisweilen darin bestand, die Fragestellung per se zu kapieren. Ohne dieses Kolloquium hätte ich den Fokus in einigen Teilbereichen jedenfalls gänzlich anders gesetzt. Wenn ich die fragenden Gesichter meiner Kommilitonen richtig interpretiere, ist es denen auch nicht sehr viel anders ergangen.

Mittwoch, 19. April 2017

Der Bachelor - alle Infos zur Show

Sang- und klanglos hat auch schon wieder das neue Semester begonnen. Das Sommersemester 2017 wird also aller Voraussicht nach das Kapitel Wirtschaftsinformatik-Bachelor beenden. Alle Pflicht-, und Wahlmodule sind absolviert, das Seminar liegt hinter mir und die Bachelorarbeit ist in der Mache. Ehrlichweise muss ich aber zugeben, dass ich den Bachelortitel eher als notwendigen Zwischenschritt sehe und meine Freude darüber nicht wirklich überschwänglich ist. Andererseits muss man aber auch sagen, dass ein Bachelortitel meiner Meinung nach wesentlich mehr Aufwand benötigt als ein Master, da man sich hier das eigentliche Grundlagenwissen für die Kür aneignen muss.