Montag, 28. Juni 2021

Es gibt mich noch!

...aber dieser Blog findet nun ein Ende.

Ja Leute, ich bin nun auch mit dem Master Wirtschaftsinformatik fertig. Das Studium war eine lange Reise mit vielen Berg- und Talfahrten, aber letztlich bin ich am Ziel angekommen. Die Masterarbeit hat sich ein wenig gezogen, da ich zum krönenden Abschluss meiner FUH-Karriere nochmal meine Comfortzone verlassen wollte und das auch ziemlich gründlich getan habe. Ich will euch nicht mit dem Thema langweilen, es war jedenfalls eine Programmierarbeit aus dem Bereich Algorithmik/Petri-Netze. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass mir das alles leicht gefallen ist. Nein, ich habe mich tw. echt verflucht und dann wars doch wieder irgendwie geil erquickend. Leider hat mittendrin dann auch noch die Pandemie begonnen, die mir einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht hat (wie wahrscheinlich allen anderen auch). Beruflich war das doch ziemlich herausfordernd, deshalb waren meine zeitlichen Ressourcen für die Masterarbeit ziemlich begrenzt, sodass ich wirklich bis zum allerletzten möglichen Tag daran gesessen bin. Aber Ende gut, alles gut. 

Vor wenigen Tagen ist also mein Diplom ins Haus geflattert. Es war irgendwie eine absurde Situation: Natürlich habe ich den Umschlag sofort geöffnet, die Unterlagen gelesen, mich gefreut, dann habe ich die Mappe in den Schrank zu den anderen Diplomen gelegt und...das wars. Spektakulär in Anbetracht des Aufwandes, nicht wahr?

Ich habe eine ganze Weile überlegt, ob ich in meinen letzten Blogbeitrag ein elendslanges Fazit schreiben soll oder nicht. Letztlich habe ich mich aber dazu entschieden, das nicht zu tun, denn die Erinnung filtert zu sehr. Wer wissen will, wie es mir reallife ergangen ist, hat genug Lesestoff auf dieser Seite. Aber eine Frage will ich dann doch beantworten: Würde ich es wieder tun? Ja, würde ich. Es war zwar eine Zeit mit vielen Entbehrungen, aber es ist packbar, es ist definitiv packbar, Leute, auch wenn man mit Beruf und Familie mitten im Leben steht. Man darf nur nie den Faden verlieren. Wer mit Pausensemestern anfängt, hat schon verloren. Man braucht einen klaren, realistischen Plan, den man trotz aller Widrigkeiten durchziehen sollte, auch wenn 1000e legitime Ausreden das Gegenteil behaupten. Ich bin mit 2 Modulen pro Semester plus ein bißchen Firlefanz ganz gut gefahren, machmal sogar drei. Aber es reicht natürlich auch eines, solange man den Fokus nicht verliert. 

Durch die Pandemie haben sich mittlerweile so viele Dinge an der Uni geändert, dass ich die gegenwärtige Situation gar nicht mehr richtig beurteilen kann. Fakt ist trotzdem, dass ich von der Fernuni eigentlich immer alles bekommen habe, was und wann ich es wollte. Natürlich könnten manche Dinge besser und einfacher laufen, aber das ist doch überall so. Ich denke, wir können alle froh sein, dass es die FUH gibt und wir die Möglichkeit bekommen, trotz der vielen Verpflichtungen unseres täglichen Lebens ein hochwertiges, ortsunabhängiges und zudem leistbares Studium an einer Universität durchzuziehen.

Zum Schluss noch eine Auszug aus der mitgelieferten Statistik: Ohne genau recherchiert zu haben, seit wann der Studienzweig Wirtschaftsinformatik in Hagen existiert, gibt es bis zum Jahr 2019/2020 genau 346 Masterabschlüsse in diesem Fach. Die Durchschnittsnote beträgt 2,3. Es gibt 25 Sehr gut (zu denen ich mich auch zählen darf *räusper*), 207 Gut, 113 Befriedigend und 1 Ausreichend. Dzt. sind 22.679 Studierende an der Wiwi-Fakultät eingeschrieben (wobei hier natürlich ein Großteil Wiwi studiert, was aber leider nicht weiter aufgeschlüsselt wurde). Alles in allem sind die Zahlen schon etwas ernüchternd, andererseits: Wäre es einfach, würde es jeder machen. Also Augen zu und durch!

 In diesem Sinne... es war mir ein Fest. Alles Gute an euch alle.

Mittwoch, 4. März 2020

Die letzte Klausur...EVER!

Jaaaaaaaaaaaaaaa, sie liegt endlich hinter mir - ich habe meine letzte Prüfung an der FernUni Hagen absolviert! Vielen Dank, TU München, das war es mit uns zwei, hat mich sehr gefreut.
Jetzt durchatmen, neu sortieren und mit Vollgas in die Masterarbeit. Mein Ziel ist es, bis zum Sommerurlaub fertig zu werden und dann endlich wieder richtigen Urlaub zu machen (also dieses abstrakte Konstrukt, wo man die ganze Zeit nur tun kann, worauf man Lust hat), denn wie sagte einst schon Forrest Gump: "Ich bin müde, sehr sogar".

Mittwoch, 8. Januar 2020

Bug me not!

Mal ein kleiner Microblogeintrag am Rande, weil es mir grade unter den Nägeln brennt. Die FernUni Hagen stellt mittlerweile ja in vielen Modulen die Skripten auch als pdf-Version zur Verfügung. Das ist löblich und schön, vor allem für einen "Zusammenfasser" wie mich - Copy/Paste, fertig? Nö! Die Skripten sind übersäht mit vermeintlichen Sicherheitsmaßnahmen und Barrieren, z.B. digitalen Signaturen, Wasserzeichen (Matrikelnummer), Kopierschutz und so weiter. Das ist aber ebenso zwecklos wie lästig.

Samstag, 4. Januar 2020

Progression durch Prokastrination

Wenn ich lange nichts schreibe, heißt das, dass ich lange nichts für die Uni getan habe - no need for procastrination. Also, was hat sich getan seit Juli? Eigentlich genau das, was auch geplant war: Ein Modul und das Seminar.

Montag, 1. Juli 2019

Seminar und neue Gefilde

Vor einer Woche lief die Deadline für die Abgabe der Seminararbeit ab. Die habe ich auch eingehalten, obwohl ich zugeben muss, dass es zum Ende hin mehr Aufwand war, als gedacht. Eh wie immer.

Samstag, 11. Mai 2019

Los geht's wieder

Ein kurzes Statusupdate: Die Vorbereitungen für das Seminar laufen langsam an. Anders als bei meinem letzten Seminar werden diesmal vom Lehrstuhl relativ konkrete Vorgaben bezüglich Zeitplan, Formatierung, Zitierweise, Aufbau etc. gemacht. Das empfinde ich eigentlich als relativ angenehm, weil man gut planen kann. Vor zwei Wochen musste die Literaturrecherche abgeschlossen und eine grobe Kapiteleinteilung erarbeitet worden sein. Die Ergebnisse sollte man in einem semantischen Netz grafisch darstellen. Das empfand ich anfangs etwas befremdlich ("braucht doch niemand"), bin aber jetzt im Rahmen der weiteren Seminarausarbeitung ein richtiger Fan davon geworden. Man kann sich damit vor allem einen schnellen Überblick darüber verschaffen, in welchen Studien die relevanten Keywords behandelt werden und wie diese zusammenhängen. Sicher geht das auch mit Citavi irgendwie, aber mittels der grafischen Darstellung wird sowas zur zweisekündigen Blickdiagnose. Schnell und effizient, so mag ich das. Also wieder was dazugelernt.

Freitag, 22. März 2019

Zwei noch

Endlich ist das Semester für mich erledigt! Heute habe ich "Risikomanagement in Supply Chains" und letzte Woche "E-Business Management" geschrieben. Mit "Kooperative Systeme" ist es jetzt also ein 30 ECTS-Semester geworden. War schon irgendwie anstrengend, aber auch nicht wesentlich anstrengender als sonst. Warum? Das erfahrt ihr gleich...

Freitag, 25. Januar 2019

Ich wurde exmatrikuliert!!!!!!


Verdammt, ich bin raus! Als mögliche Gründe für eine Exmatrikulation gibt die Fernuni Hagen z.B. Täuschung, Nichterfüllung der Verpflichtungen, Nichtzahlung der Gebühren usw. an. Aber ich bin mir echt keiner Schuld bewusst. Tatsächlich ist der Grund meiner Exmatrikulation im Studiengang Praktische Informatik aber der Erwerb des Abschlusses. Ja, richtig gelesen: fertig, ich bin Master of Science. Konfetti!

Weiter geht's mit vollem Fokus auf dem Master Wirtschaftsinformatik. The show must go on.

Dienstag, 25. Dezember 2018

Neue Gefilde

Schande über mein Haupt ob der langen Blogabstinenz! Seit dem letzten Beitrag habe ich ein M-Modul erledigt und mit den beiden zusätzlichen Modulen in diesem Semester begonnen. Ich halte immer noch an dem Plan fest, dieses Mal 30ECTS durchzupauken - Routine im Lernen ist mittlerweile ja ausreichend vorhanden.

Samstag, 8. September 2018

Ich studiere jetzt auch Psychologie...

 ...und Philosophie und Pädagogik! Ernsthaft!? So ernsthaft es halt geht. Aber nicht als  Studium, sondern als Teil des Moduls Kooperative Systeme. Bisher habe ich mich ja im Rahmen des Masterstudiums im Modulkatalog M2 bewegt, der sehr technisch angehaucht ist. Genau meins! Aber der Studienplan sieht vor, dass man seine Komfortzone auch verlassen und Module aus anderen Bereichen belegen muss. Da kam mir kooperative Systeme gerade Recht, denn das Modul wird am selben Lehrstuhl angeboten, wo auch Verteilte Systeme, Betriebssysteme, Algorithmische Geometrie usw. stattfinden.